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"Die Ausgaben der bayerischen Hochschulen beliefen sich im Jahr 2001 auf 4,1 Mrd. Euro; ihnen standen Einnahmen von nur 1,8 Mrd. Euro gegenüber. Somit mussten 2,3 Mrd. Euro als Zuschussbedarf aus allgemeinen Mitteln der Trägerhaushalte, also vorwiegend Landesmittel, aufgebracht werden. 47,2 v.H. der gesamten Hochschulausgaben entfielen auf die Hochschulkliniken, 43,7 v.H. auf die Universitäten, 8,2 v.H. auf die Fachhochschulen und 1,0 v.H. auf die Kunsthochschulen. Knapp drei Viertel aller Hochschuleinnahmen fielen bei den Kliniken an. Die Zahl der vollbeschäftigten Hochschulbediensteten ist in den vergangen zehn Jahren um 12,6 v.H. angestiegen, während die Zahl aller Vollzeitbeschäftigten des Freistaates Bayern im selben Zeitraum um 7,5 v.H. abnahm." (Autorenreferat)

"Im Jahr 1993 wurden in Bayern rund 153.000 Personen rechtskräftig verurteilt, das waren 9,9 v.H. oder knapp 14000 Personen mehr als im Jahr zuvor. Die Zunahme beruhte auf vermehrten Urteilen gegen Ausländer, die 38,6 v.H. aller Verurteilten stellten. Diese Ausländer besaßen mehrheitlich eine türkische Staatsangehörigkeit, eine ehemals jugoslawische Staatsangehörigkeit oder eine außerhalb der EG. Die Zahl der verurteilten Deutschen betrug knapp 97.000. Sie ist seit 1983 tendenziell stark gesunken, da in diesem Zeitraum die Anzahl der Schuldsprüche gegen deutsche Jugendliche um zwei Fünftel und gegen deutsche Heranwachsende um ein Drittel abgenommen hat." (Autorenreferat)

Im Jahr 1992 wurden in Bayern fast 165.000 Personen abgeurteilt. Das waren 4,4 Prozent mehr als im vorhergehenden Jahr; die Zahl war die höchste seit 31 Jahren. Die Gerichte entschieden in rund 85 Prozent auf Verurteilung und in drei Prozent auf Freispruch. In den restlichen Fällen wurde das Verfahren eingestellt oder auf sonstige Weise beendet. Knapp zwei von fünf Verurteilten waren vorbestraft. Besonders angestiegen ist die Zahl der Ausländer und Staatenlosen; ihr Anteil an den Verurteilten lag bei 31 Prozent. (SH2)

Im folgenden Beitrag werden die Ergebnisse der Strafverfolgungsstatistik in Bayern für das Jahr 1991 einschließlich einiger Entwicklungen seit 1961 vorgestellt. Dabei werden u.a. die Entwicklung der Aburteilungen und die Differenzierung nach Altersgruppen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Hauptdeliktsgruppen und Art der Entscheidung untersucht. (TL2)

Die Zahl der rechtskräftig Abgeurteilten in Bayern wird anhand der Daten der Strafverfolgungsstatistik für das Jahr 1990 festgestellt und mit den Zahlen des Vorjahres bzw. für den Zeitraum 1960 bis 1990 verglichen. Diese Zahlen werden weiter differenziert, z.B. nach der Art der Entscheidung, nach Geschlecht, Altersgruppen und Art der schwersten Straftat sowie nach Hauptdeliktsgruppen. (SH)

Im folgenden Beitrag werden die Ergebnisse der Strafverfolgungsstatistik in Bayern für das Jahr 1989 einschließlich einiger Entwicklungen seit 1960 vorgestellt. Dabei werden u.a. die Entwicklung der Verfahren und der Verurteilungen, die Jugendkriminalität, der Anteil der Vorbestraften an den Verurteilten, die Verkehrskriminalität, der Anteil der Frauen an den Straffälligen sowie die Art der Strafen untersucht (TL2)